22 Oktober 2006

Eine Odysse....

...habe ich auf der Suche nach Federweisser hinter mich gebracht. Christian und ich zogen los um Zutaten für den Zwiebelkuchen, Federweisser und etwas zum Mittagessen zu besorgen.

Zuerst ging es natürlich dahin, wo es aldi guten Dinge gibt. Dort wurde Mehl Eier und saure Sahne gekauft. Zweite Anlaufstation war dann der Rewe Getränkemarkt. Nach Suchen und Fragen die Gewissheit: Federweisser gibt's hier nicht mehr. Alles weg. Es scheinen sich im Vorfeld Hamserkäufe abgespielt zu haben...

Also weiter in den Edeka nach Eibelshausen gefahren. Hier Zwiebeln Dörrfleisch, Nutella für Michelle Lindhüber und für den Notfall noch zwei Flaschen Weißwein gekauft, aber auch hier nach Suchen und Fragen die Erkenntnis: Federweisser gibt's hier nicht mehr. Also auch hier Hamsterkäufe... oder hatte vielleicht jemand alles für eine riesen Zwiebelkuchenfest aufgekauft von dem ich nichts wusste? Jedenfalls machte sich langsam Panik und Hunger breit...

Nächste Anlaufstelle: Rewe Getränkemarkt in Wissenbach. Auch hier gesucht, gefragt und... Die nette Dame sagte uns, dass wir mal im Lebensmittelmarkt nachschauen sollten. Also rübergelaufen, gesucht, gefragt und...
Tatsächlich, es gab noch eine Flasche. Glücklich die Flasche gekauft, doch immer noch die bohrende Frage im Hinterkopf: Was trinken die anderen? Mal eben an der Fleischtheke noch Mett für die Mettbrötchen am Mittag gekauft, dann Weiterfahrt nach Frohnhausen in der Hoffnung, dass da vielleicht noch ein bis zwei Flaschen zu finden sind. Auf dem Weg festgestellt, dass wir zwar Mett, aber keine Brötchen haben.

In Frohnhausen wieder erst in den Getränkemarkt gegangen, gefragt und die Auskunft bekommen, dass es keinen mehr gibt. Enttäuschung, Wut, Verzagheit. Dann aber doch noch mal in den normalen Rewe gegangen. Letzte Hoffnung. Kaum den Augen trauen können. Eine ganze Kühltruhe voll mit Federweisser. Glücklich noch drei Flaschen gekauft, Brötchen für das Mittagessen geholt und wieder nach Ewersbach gefahren.

Um halb vier kamen dann Daniel, Michelle und Raphi zum Helfen und wir schnitten Zwiebeln, weinten, schnitten Dörrfleisch, machten Teig, haben angebraten, gedünstet und gehen lassen.

Michelle und ich machen dann um sieben den Rest noch fertig, schoben den Zwiebelkuchen in den Ofen, dekorierten noch ein wenig die Küche und kurz später startete ein wunderschönder Abend, den wir denke ich alle sehr genossen haben und bei dem wir uns am Zwiebelkuchen und am Federweisser erfreuen dürften.

Die Mühe hatte sich also gelohnt und mir wird gerade klar, wie dankbar wir Gott dafür sein müssen, dass wir in einem Land leben dürfen, in dem so etwas einfach so möglich ist. Und das ist reine Gnade!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hi Kevin,
Das Blockkraftheizwerk macht ziemlichen Krach, aber es wird noch "umhaust" (fachsprachlich heißt das so). Und es kommt auch nicht in Richtung "Wohnheim", sagt der Statiker Hans, sondern zum Büro hin. Ich kenne die Örtlichkeiten nicht so genau, außer den Parkplatz :-)))
Also, mach Dir keine Gedanken, kannst auch weiter in Ruhe schlafen.
Gruß Hilde

Kevin hat gesagt…

wir werden sehen...