09 Juli 2013

Vergebung


Gebrochen, zerbrochen,
am Boden
verwundet, voll Scham.
Sehenden Auges in Fallen getappt.
Erschrocken über mich selbst.

Angst vor der Begegnung mit dir.
Angst vor deiner Reaktion.
Angst, dass du diesmal sagst:
Es ist zuviel.

Auf Knien vor dir.
Fürchte mich vor deinem Blick.
Fürchte mich davor Enttäuschung zu sehen.
Tränen verschleiern meine Sicht.
Schäme mich.

Spüre, wie du näher kommst.
Warte auf den Tadel.
Warte auf das Urteil.
Habe es verdient.
Bin nicht würdig hier zu sein.

Dann bist du ganz nah.
Fühle deine Gegenwart.
Doch statt mich zu tadeln
ergreifst du meinen Arm.
Nicht hart, sondern sanft.

Du richtest mich auf.
Du nimmst mich in den Arm.
Du schaust mich voll Liebe an.
Erhebst meinen Blick.

Gibst mir Geborgenheit.
Lässt mich deine Liebe spüren.
Legst mir die Hand auf die Schulter.
Nennst mich dein Kind.
Sagst: „Wir schaffen das.“

Stellst dich an meine Seite.
Versicherst mir,
dass ich nicht alleine kämpfen muss.
Versprichst mir da zu sein
wenn meine Kraft nicht reicht.

Gebrochen, zerbrochen,
am Boden.
Auf Knien vor dir.
Doch nicht mehr aus Angst.
Nicht mehr aus Scham.

Umgehauen von deiner Liebe.
Geborgen in deiner Gegenwart.
Überflutet mit Annahme.
Gewissheit.
Du nennst mich dein Kind.

Kind des ewigen Königs.
Getragen in seiner Liebe.
Gehalten von seiner Gnade.
Eingeladen zum bedingungslosen Vertrauen.
Unfassbar und doch war.

Tränen verschleiern meine Sicht.
Doch nicht mehr Tränen der Trauer.
Tränen der Freude.
Tränen der Geborgenheit.
Tränen der Erleichterung.

Mein Gott,
mein König,
mein Vater
Danke für deine Gnade
Danke für deine Liebe.

Ich werde sie wohl nie ganz begreifen.

02 Mai 2013

Himmelfahrtsflashmob | Ascension Day Flashmob


Wir treffen uns auf dem SBK Parkplatz in Ramstein um Himmelfahrt für einen Lobpreisflashmob zu nutzen. Wir wollen einfach Jesus an diesem Tag in unserer Stadt öffentlich die Ehre geben.

Um 12:00 Uhr wird die Musik auf dem Parkplatz starten. Wir kommen dann alle auf den Parkplatz und werden zwei Lieder singen.

Herr dein Name sei erhöht (Lord I lift your name on high) und Singt Halleluja zu dem Herrn (Sing Hallelujah to the lord). Wir singen beide Lieder auf Deusch und Englisch und machen die Bewegungen zu Lord I lift your name on high. Die Bewegungen zu dem Song findet ihr hier: http://vimeo.com/15434467 und falls ihr den anderen Song nicht kennen solltet könnt ihr ihn euch hier anschauen: http://www.youtube.com/watch?v=aEPKpI3SXCM.

Hier kommt ihr zum Facebookevent: https://www.facebook.com/events/138031896385011/

We'll meet at the SBK Parking Lot in Ramstein for an Ascenion Day Flashmob. We just want to use the day to give Jesus praise in our town.

At 12:00 the music will start and we'll all meet at the SBK Parking lot and will sing the songs Lord I lift your name on high and Sing Hallelujah to the Lord. We'll sing both songs in German and in English an we'll do the movements for Lord I lift your name on high. Here you can see the movements for Lord I lift your name on high:http://vimeo.com/15434467 and here the song sing Halleujah to the Lord: http://www.youtube.com/watch?v=aEPKpI3SXCM

Here you find the Facebookevent: https://www.facebook.com/events/138031896385011/

10 April 2013

Ich sitze hier...

... gerade beim Autohaus meines Vertrauens und warte auf eine Achsvermessung meiner Karre. Da dachte ich mir, dass ich mal wieder einen Blogeintrag raushauen kann. Es hat sich nämlich in den letzten Wochen ein bisschen was getan.

Gott hat ein ziemlich großes Wunder getan und dafür gesorgt, dass meine Stelle um 25% aufgestockt und bis Ende März 2015 verlängert wurde. Es beruhigt ziemlich, dass ich jetzt ein bisschen mehr Geld habe und auch eine längere Perspektive. Sonst hätte für mich nämlich die Stellensuche wieder losgehen müssen.

Ansonsten wäge ich gerade da Für und Wieder eines Hundes ab. Ich hatte den Hund meiner Eltern für vier Wochen bei mir und muss sagen, dass es auch etwas für sich hat, wenn man nicht ganz alleine wohnt. Allerdings schränkt so ein Tier als Single auch sehr ein und bedeutet eine große Verantwortung. vom finanziellen Aufwand mal ganz abgesehen. Aber vor Herbst würde das eh nichts werden, da für den Sommer noch eine größere Reise geplant ist. Also habe ich noch viel Zeit zu überlegen...

So, das müsste alles Internetfähige für den Moment gewesen sein, wenn ihr weitgehende Fragen habt schreibt mir einfach eine Email oder so. Jetzt hoffe ich, dass mein Auto bald fertig ist und die Sache nicht zu teuer wird...

20 September 2012

Ein großartiger Urlaub...

... geht langsam zu Ende. Es hat gut getan, mal wieder auf Langeoog zu sein. Durchzuatmen, das Meer zu genießen, die Seele baumeln zu lassen. 1 1/2 Wochen Urlaub mit meinen Eltern auf der schönsten Insel der Welt. Genuss pur. Nur ein wirklicher Regentag war dabei, diesen Blogeintrag schreibe ich gerade bei schönem Wetter im Strandkorb.

 

Wie gesagt, es war eine klasse Zeit und ich bin meinen Eltern Super dankbar, dass sie mich dazu eingeladen haben. So, jetzt noch ein bisschen die Serle baumeln lassen, bevor es heute Abend wieder ans einpacken geht...

 

22 August 2012

Von Rücken, Neuentdeckungen und anderen Dingen...

Es ist ja schon eine Zeit lang her, dass es von mir ein allgemeines Statusupdate gab. Da ich eh gerade in einem Wartezimmer rumhänge dachte ich mir, ich könnte mal wieder alle hier auf den momentanen Stand bringen. Das Wartezimmer führt mich direkt zum ersten Thema: "Isch hab Rücken"... Seit fast sieben Wochen zickt meine Hüfte rum. Beckenschiefstand, Schmerzen und irgendwie immer, wenn ich gerade denke, dass das Ding rum ist, dann fängt das wieder an weh zu tun. Das bedeutet leider auch, dass mein übliches Ausgleichsprogramm (Geocaching und Karate) massiv darunter leidet. Dann hab ich mir auch noch letztens mal wieder den rechten Fuß umgeknickt,was die Sache nicht besser macht. Gesundheitlich sieht es also momentan eher mau aus.

Auf dem persönlichen Sektor tun sich gerade interessante Dinge. Ich entdecke gerade viel Neues an mir, wobei, so kann man das eigentlich auch nicht sagen. Eigentlich entwickle ich gerade eher eine Wahrnehmung und eine Sprachfähigkeit für Aspekte meiner Persönlichkeit, die mir zwar immer irgendwie klar waren, mir aber etwas fehlte um sie aufeinander zu beziehen und das Gesamtbild zu sehen. Da tut sich gerade, wie gesagt, ganz viel. Das ist spannend und herausfordernd, aber auch nicht immer ganz einfach. Vielleicht bekommt ihr ein besseres Bild davon, wenn ihr meinen Blogeintrag von Montag lest.

Beruflich beschreibt das Wort "Herausfordernd" die Situation wohl auch am besten. Ich hab das Gefühl, dass ich, auch nach sieben Monaten, mich, oder zumindest meinen Dienst, immer noch neu erfinden muss. Gemeindepastor zu sein ist so ganz anders, als auf Kreisebene tätig zu sein. Und eine halbe Stelle ist so ganz anders als eine Volle. In manchen Wochen ist zwar von der Arbeitszeit her kein großer Unterschied festzustellen, aber das, was am Ende auf dem Konto steht ist eben nur die Hälfte. Und einen zusätzlichen Job habe ich auch noch nicht gefunden.

Aber alles in allem will ich mich nicht beschweren. Gott tut eine Menge. Er stellt mir hier in der Pfalz liebe Menschen zur Seite und Freundschaften entstehen. Gott tut total viel an mir als Person, was mir hilft mich besser wahrzunehmen und mit vielem besser umgehen zu können. Und ich will das Vertrauen haben, dass Gott sich auch um die anderen Big Points kümmern wird.

Sitze übrigens immer noch im Wartezimmer, bin mal gespannt wie lange es dauert und ob der Doc eine Idee hat, wie wir die Hüfte dauerhaft in Schuss bringen können. I'll keep you posted!

 

20 August 2012

Es ist...

... als wäre ein Schleier von meinen Augen genommen.
Es ist, als sähe ich plötzlich alles klarer.
Die Farben scheinen intensiver, alles Schöne schöner.
Die Intensivität und die Fülle der Schöpfung haut mich fast um.

Ich sauge alles in mich auf.
Bade mich im neu entdeckten Licht.
Plötzlich ist so vieles klar, sichtbar und schön.

Es ist als hätte sich der Nebel des Morgens gelichtet.
Die Sonne hat den Nebel vertrieben.
Sie gibt den Blick frei auf eine atemberaubende Landschaft voller grüner Wiesen, intensiv blauem Wasser, unfassbar schönen Wäldern.
Mit Bergen, die es zu besteigen gilt und Tälern die durchwandert werden wollen.

Es gibt Dinge in dieser Landschaft, die bedrohlich wirken können doch im Moment genieße ich nur den Anblick, sauge jedes Detail in mich auf.
Freue mich an der Schönheit und empfinde tiefen Frieden auf der einen und Vorfreude auf der anderen Seite.

Ich freue mich darauf diese neue Landschaft mit dem zu durchschreiten der die Quelle all dieser Schönheit ist.
Den, der mich nicht im Stich lassen wird, wenn ich die Schönheit aus dem Blick verlieren sollte.

Ich stehe mit meinem Gott auf weitem Land.
Unter einem weiten Himmel.
Ich bin gespannt was mich an Abenteuern mit ihm erwartet.
Ich sehe und erlebe intensiv wie nie zuvor.

Es ist als wäre ein Schleier von meinen Augen genommen.



22 Januar 2012

Start in...

... einen neuen Lebensabschnitt. Das ist es, was ich gerade erlebe. Am 15. Januar hat mein Dienst als Pastor der Freien evangelischen Gemeinde Ramstein mit einer Predigt über Selbstbild und -annahme begonnen.

Da ich noch keine Wohnung hatte kam ich erst bei lieben Menschen aus der Gemeinde unter. Mittwoch und Donnerstag ging es dann auf Kreispastorenklausur. Am Donnerstag dann wieder in die alte Heimat um am Freitag die alte Wohnung auszuräumen und den LKW zu packen. Gestern morgen ging es dann ab nach Ramstein. Dank der Mithilfe vieler aus der Gemeinde war der LKW schnell ausgeladen. Gestern Abend standen dann auch schon alle Möbel und es war, wieder dank der Mithilfe lieber Menschen, schon einiges eingeräumt. Heute morgen wurde dann weiter eingeräumt. Jetzt hab ich noch ein paar Kartons mit Büchern (die ich ohne die Anschaffung von 2-3 Regalen wohl besser erst mal in ihren Kartons lasse) und ein paar mit Zeug, das ich noch sortieren muss.

Nachmittags ging es dann in die Gemeinde zum Gottesdienst anlässlich meiner Diensteinführung. Es war ein großartiger Gottesdienst für den ich sehr dankbar bin. Besonders gefreut hat mich, dass einige Leute von meiner Family und auch ein paar Freunde am Godi teilnehmen konnten.

Nachdem ich die letzten Heimfahrer verabschiedet habe bin ich noch ein bisschen durch meinen neuen Wohnort gelaufen und hab ein bisschen Pfälzer Luft geschnuppert. Muss bei Gelegenheit mal dringend losgehen und ein paar Caches in der Gegend machen.

Jetzt sitze ich gerade mit einem Glas des hervorragenden Single Malt Whiskeys, den ein lieber Kollege mir heute zur Diensteinführung geschenkt hat, auf der Couch in der neuen Wohnung und schreibe diesen Blogeintrag. Das erinnert mich daran, dass ich noch keinen Festnetzanschluss und damit logischerweise auch kein Internet habe. Läuft alles über's Handy und leider nur sehr langsam. Aber auch das wird sich noch ändern...

Jetzt bin ich also auch als Pastor der FeG Ramstein eingeführt. Krass irgendwie. Ich schwanke zwischen zwei Extremen. Auf der einen Seite fühlt es sich so richtig an. Gott hat den Weg so klar geführt. Und wenn ich mit Menschen aus der Gemeinde zu tun habe, dann fühle ich mich zu Hause und genau am richtigen Platz. Auf der anderen Seite fühlt es sich vollkommen surreal an plötzlich in der Pfalz zu wohnen und Pastor einer Gemeinde zu sein. Aber jetzt beginnt ja auch erst die Phase des Einlebens und in ein paar Wochen sieht das vielleicht auch alles schon wieder anders aus. Wie auch immer, ich halte euch auf dem Laufenden.

07 Januar 2012

Beim Ausräumen...

... in Erinnerungen schwelgen. So geht es mir gerade. Habe mich eben mal dran gemacht das Büro zu sortieren. Denn in einer guten Woche geht es los in Ramstein. Also Zeit die Koffer zu packen. Bei den Dingen, die mir eben in die Hände gefallen sind ist mir mal wieder aufgefallen, dass sich nicht nur der Wohnort ändern wird, sondern auch das Aufgabengebiet. Von der Kreisarbeit in die Gemeindearbeit. Das wird vielleicht auch heißen von der Weite ins Behagliche. Wir werden sehen. Auf jeden Fall ist mir jetzt nochmal aufgefallen, was ich alles zurück lassen werde. Eine großartige Kreisjugendarbeit, die ich ein Jahr begleiten durfte und die mich ein Jahr geprägt hat. Eine Kreisjugendarbeit von der ich hoffe, dass Gott noch großes durch sie tun wird.

Und ich werde Menschen zurücklassen, die ich mit der Kreisjugendarbeit und Hartenrod verbinde. Menschen, die mir wichtig geworden sind. Menschen, ohne die das großartige Jahr als Kreisjugendpastor nur halb so großartig gewesen wäre. Menschen, denen ich von Herzen Gottes Segen und alles Gute wünsche.

Es macht mich gerade ein bisschen melancholisch wenn ich daran denke, dass ich gerade dabei bin die Zelte hier abzubrechen und zu neuen, weitgehend unbekannten Ufern aufzubrechen.

Zum ersten Mal in meinem Leben werde ich weiter als 30 km von dem Ort weg wohnen, in dem ich aufgewachsen bin. Zum ersten mal in ein anderes Bundesland ziehen. Zum ersten mal in einer Gegend wohnen, deren örtlicher Akzent noch komischer ist als der Meine.

Mir gehen gerade folgende Zeilen eines bekannten Segensliedes durch den Kopf: "Neue Stunden, neue Tage, zögernd nur schlüpfst du hinein. Wird die neue Zeit dir passen, ist sie dir zu groß, zu klein?". Jetzt wo es ernst wird scheint alles so surreal. Letzte Woche war das alles noch ganz weit weg. Und jetzt, wo ich endlich beim einpacken bin ist alles so nah.

Ich freue mich auf das Neue, auch wenn mir langsam ein bisschen mulmig wird. Ich freue mich drauf nach fast einem halben Jahr Arbeitslosigkeit endlich wieder zu arbeiten. Ich freue mich darauf neue Menschen kennen zu lernen. Neue Menschen zu begleiten und neue Dinge zu sehen. Neue Herausforderungen zu erleben. Und ich freue mich total auf diese großartige Gemeinde in der ich bald Pastor sein darf.

So packe ich mein Leben in Kisten. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Weinend im Blick auf das was ich zurück lasse und lachend im Blick auf das, was kommt.

So, dann will ich mal weiter packen...

06 November 2011

Blick aufs Meer

Ich stehe hier, dort, wo Meer und Land sich treffen.
Ich höre das Rauschen des Wassers, fühle den Wind.
Ein Flugzeug zieht einsam seine Kreise.
Ein einzelnes Schiff lässt mich zum Horizont blicken.
Ich will meine Augen schließen und alle Eindrücke in mich aufnehmen.
Doch ich kann nicht. Mein Blick liegt gebannt auf Meer und Horizont.

Eine tiefe Sehnsucht erfasst mich - als ziehe das Meer mein Herz hinaus in seine Weite.
Hinaus über den Horizont in ein fernes Land.

Frieden durchdringt mich bei dem Gedanken mein Herz ziehen zu lassen.
Mich vom Meer mitnehmen zu lassen hinter den Horizont - in ein unbekanntes Land.

Doch dann ist da plötzlich auch Angst - Angst vor der Freiheit, die das Meer mir verspricht.
Angst vor dem Unbekannten dort hinter dem Horizont.

Ich drehe mich um und gehe, denn es ist schon spät.
Ich erreiche die Dühne.
Drehe mich noch einmal um.
Lasse meinen Blick noch einmal gefangen nehmen.

Dann wende ich mich ab.
Ziehe meines Weges.
Doch mir scheint mein Herz bleibt - bleibt und blickt - blickt noch immer auf das Meer.

Die Sehnsucht, sie begleitet mich.

26 Oktober 2011

Nächstes Jahr...

... wird sich für mich wesentlich mehr ändern, als nur die Jahreszahl im Kalender. Das war schon länger klar. Offen war aber vor allem das "Wo". Das hat sich jetzt am Wochenende geklärt. Ich war unterwegs um einen Vortrag und eine Vorstellungspredigt zu halten. Am Sonntag nach dem Gottesdienst war dann auch direkt die Abstimmung. Und nach einem einstimmigen Ergebnis ist endlich offiziell und klar, dass ich ab dem 15. Januar 2012 Pastor der FeG Ramstein sein werde. Ich bin total froh! Gerade nach dem ganzen Auf und Ab in letzten halben Jahr und der Arbeitslosigkeit ist es schön endlich zu wissen wie es weiter geht. Und es ist schön zu wissen, dass es für mich tatsächlich nach Ramstein geht. Ich habe mich vom ersten Moment an in diese Gemeinde verliebt und Gott hat mir, je mehr ich über die Gemeinde erfahren habe, ein riesen Herz für diese Gemeinde gegeben. Man kann sagen, dass ich mich in die Gemeinde verliebt habe. Und um so genialer ist es, dass ich dort Pastor werde darf. Das ist nach dem ganzen Geraffel echt ein riesen Geschenk.

Also, langer Rede, kurzer Sinn: Für mich geht es im Januar in die Westpfalz und ich freu mich total drauf!
Danke für euer Mitbeten und Mittragen!

25 August 2011

Und hier noch die musikalische Variante des letzten Posts:

Gottes Liebe...

... ist so wunderbar. Diesen Liedtitel habe ich schon den ganzen Tag im Kopf. Als ich heute morgen unter der Dusche stand, noch völlig müde und neben mir, fing ich plötzlich an über Gottes Liebe nachzudenken. Und es hat mich mal wieder (im übertragenen Sinn) umgehauen. Unglaublich, unbegreiflich diese Liebe, die Gott uns schenkt. Diese Liebe, die sein Wesen ist und alles für uns tut. Alles für uns aufgibt, alles in Bewegung setzt, damit wir diese Liebe erfahren und erwidern können. Diese Liebe, die riskiert, dass wir Menschen nicht auf sie antworten, da Liebe nicht zwingt, nicht einengt, nicht bestimmt. Sondern dem Gegenüber die Möglichkeit zur freien Entscheidung lässt, auch wenn es weh tun kann.

Eigentlich ist es gar nicht möglich, diese Liebe in Worte zu fassen oder sie wirklich zu beschreiben. Aber beim Nachdenken heute Morgen bekam ich einen ganz kleinen Eindruck davon, wie diese Liebe sich anfühlt. Sie hat mich angerührt wie ein Sonnenaufgang am weiten Meer, wie ein Sonnenbad auf einer Blumenwiese, wie die Aussicht vom höchsten Gipfel, wie die genialste Motorradfahrt, die man sich vorstellen kann oder das finden eines echt schwer versteckten Caches. Ich bekomme jetzt noch eine Gänsehaut, wenn ich darüber schreibe. Und trotzdem kann auch alles, was ich empfunden habe diese Liebe nicht in ihrer Ganzheit erfassen und wird ihr nicht gerecht.

Denn Gottes Liebe ist so wunderbar. So unglaublich, so unbegreiflich. Danke dafür!

05 Mai 2011

Vielleicht hat...

... Vertrauen auf Gott gar nichts damit zu tun, dass ich passiv sein muss - nach dem Motto: "Gott wird es schon richten..."

Vielleicht darf ich ja kämpfen, aktiv sein, mich ins Abenteuer stürzen. In die Schlacht ziehen und mit allen Kräften um den Sieg kämpfen. Und vielleicht bedeutet Vertrauen dann, einfach zu wissen, dass Gott da ist und mich trägt. Meine Wunden versorgt, meine Siege mit mir feiert und mich nicht fallen lässt, wenn ich mal verliere.

Vielleicht heißt Vertrauen ja gerade zu kämpfen, denn ich weiß, dass ich nicht alleine kämpfe. Der Herr der Heerscharen, der Löwe von Juda, der König des Universums, der Herr des Alls, der Allmächtige - er ist an meiner Seite.

Das Leben ist ein Abenteuer, bei dem Gott mir meine Entscheidungen nicht abnimmt, aber bei jedem Schritt, den ich gehe mit dabei ist und mir zutraut, dass ich mit seiner Hilfe das Abenteuer bestehe.

Das macht das Leben spannend und lebenswert, gefährlich und abenteuerlich und vielleicht auch ein bisschen unsicher. Aber mal ehrlich, wie langweilig wäre das denn? Immer alles im Voraus zu wissen, niemals irgendwelchen Unwägbarkeiten zu begegnen, die absolute Sicherheit im Leben zu haben?

Dann doch lieber mit Gott auf Abenteuertour, denn alles andere wäre kalter Kaffee...

16 April 2011

Sich alleine und verlassen...

... zu fühlen und wirklich alleine und verlassen zu sein, das sind zwei unterschiedliche Dinge.

Wenn Jesus uns zusagt, dass er jeden Tag bei uns ist, bis ans Ende der Welt, dann gilt das. Dann gilt das auch dann, wenn ich es nicht spüre und nicht erfahre. Wenn alles, was ich sehen kann die Dinge sind, die mir Sorgen machen und mich bedrücken. Auch wenn vieles mir den Blick auf Jesus verstellt, ich ihn nicht spüre und nicht sehe ist er doch da. Er, dem alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben ist.

Und an diesem Wissen darf ich mich festhalten, wenn das Herz sich gerade anders fühlt. Und vielleicht wandert dieses Wissen dann auch vom Kopf in das Herz und ich kann spüren und erfahren, dass Jesus bei mir ist. Und wenn nicht, dann ist trotzdem immer noch das Wissen da um durch zu tragen.

03 April 2011

Ich kann mich...

... selbst annehmen, wenn ich anfange mich mit Gottes Augen zu sehen. Mich zu sehen als sein geliebtes Kind. Und wenn ich mich so sehe und mich annehmen kann, dann schließt das Veränderung in meinem Leben nicht aus. Im Gegenteil. Es schafft den Raum und die Freiheit zur Veränderung in meinem Leben.
Denn wenn ich mich mit Gottes Augen sehe, dann geht es nicht mehr darum mich verändern zu müssen damit andere meine Veränderung wahrnehmen und mir deshalb Bestätigung geben. Sondern ich darf mich verändern. Zum Besseren für mich selbst und zum Besseren für Gott.
Wenn ich mich selbst annehme und mich angenommen bei Gott weiß, dann muss ich auch keine Angst davor haben in einem Veränderungsprozess zu versagen und nicht ans gewünschte Ziel zu kommen. Denn auch wenn ich versage, auch wenn ich scheitere, bin ich trotzdem OK, denn ich bin Gottes geliebtes Kind.

Neuer Blogtitel...

... neues Programm. Nicht mehr "Kevins Tagebuch", sondern Kevins Gedankengänge. Es soll hier auf dem Blog nicht mehr so sehr um meine Erlebnisse gehen, sondern mehr um Gedanken die mich beschäftigen. Gedanken, an denen ich euch teilhaben lassen möchte.

Ich hoffe, dass ich mit dem geänderten Titel es jetzt auch schaffe den Blog zu reaktivieren und ihr wieder regelmäßig an dieser Stelle etwas von mir lesen könnt.

24 Oktober 2010

Herzliche Einladung...

... zu einem Rockkonzert in der FeG Weidenhausen:



Meinen Infos nach ist es sinnvoll, sich ein zweites T-Shirt mitzunehmen!!!

22 September 2010

Es ist momentan...

... echt großartig, wie ich Gott erleben darf. Im großen wie im Kleinen. Zum Einen, wenn es um Sinnlos? geht. Gott kümmert sich um so viele Dinge, an denen wir nicht weiter kommen. Das macht auch total Mut für die Punkte wo wir immer noch Fragezeichen sehen.
Und auch im kleinen darf ich momentan einfach total oft sehen, wie Gott mich und Menschen, die ich unheimlich gerne habe beschenkt und Dinge regelt.

Es ist einfach großartig und tut total gut zu sehen, wie Gott großes und kleines tut und sich um uns kümmert.

Gott ist einfach großartig und ich darf das momentan ganz intensiv erfahren und das ist einfach genial!

Das wollte ich jetzt einfach mal loswerden, weil ich gerade total begeistert bin! Begeistert von Gott, begeistert davon, wie sehr wir Menschen ihn interessieren, begeistert davon in seinem Dienst zu stehen.

Halleluja!

17 September 2010

Muss doch tatsächlich...

... mal ein bisschen Werbung für ein großartiges Album machen. Heute morgen brachte es mir der Postmann und ich muss sagen, nach dem ersten durchhören bin ich total begeistert! Wer also auf Singer/Songwriter-Musik steht sollte mal reinhören, vielleicht gefällt es...

Album bei Amazon:

König der Straßen



MP3 bei Amazon:

König Der Straßen [+digital booklet]

16 September 2010

Hier übrigens...

... noch die beiden bisher erschienenen Teaser zu Sinnlos?:



02 September 2010

Momentan...

... gibt es nicht viel Neues hier auf meinem Blog. Das liegt daran, dass ich gerade viel um die Ohren habe.

Woran ich mit Hochdruck arbeite? Darauf bekommt hier jetzt hier einen Vorgeschmack:

13 August 2010

Endlich bin ich...

... wieder richtig online! Ich habe meinen Umzug nach Hartenrod (fast) abgeschlossen. Eigentlich fehlt nur noch eine Kommode die noch hier hin gebracht werden muss; zwei Jalousien, die noch angebracht werden müssen; sämtliche Deckenlampen, die noch gekauft werden müssen; Waschmaschine und Trockner die noch angeliefert werden müssen und die komplette Büroeinrichtung, die auch noch gekauft werden muss. So gesehen ist es irgendwie doch noch eine Menge, die fehlt, aber das Meiste ist schon fertig und so lässt es sich hier doch ganz gut wohnen (zumindest jetzt, wo das Internet wieder geht).

Sicherlich ist euch auch aufgefallen, dass mein Blog ein neues Design hat. Das kann sich durchaus in den nächsten Wochen noch ein bisschen ändern. Wollte den eigentlich komplett in dieser Woche überarbeiten, aber ging halt ohne Internet nicht. Ich weiß auch noch nicht so ganz, was ich thematisch mit meinem Blog machen werde. Nur Infos über mich finde ich auf die Dauer ein bisschen langweilig. Muss mir aber noch Gedanken drüber machen, was ich wirklich will.

Ansonsten freue ich mich total drauf am Montag endlich mit meiner Stelle als Kreisjugendpastor im Mittelhessenkreis zu starten und bin total gespannt drauf, wir als Jugendwerk und ich persönlich mit Gott erleben werden. Es wird auf jeden Fall spannend!