Forggenhof

Ich bin eben vom Forggenhof im Allgäu wiedergekommen. Wir waren zur Einkehrwoche mit dem Theologischen Seminar da. Vom Forggenhof hat man (wenn denn schönes Wetter ist) einen wunderschönen Blick auf Füssen und den Forggensee.
Die Zeit war sehr schön. Es gab viele Gespräche und man hatte Gelegenheit besonders die neuen Studienanfänger besser kennen zu lernen.
Neben Spiel, Spaß und Gesprächen gab es natürlich auch Bibelarbeiten, die sich um das Buch Hiob drehten.
Diese führten bei mir zu einigem Nachdenken, weil ich immer wieder an den Punkt gekommen bin an dem ich sagen musste, dass ich Gottes Handeln und sein Wesen nicht verstehe und wohl nie wirklich verstehen werde. Dies brachte mich dann zu dem Schluss, dass ich eigentlich auf diesem Hintergrund kein Theologe sein kann. Wie kann ich vor einer Gemeinde oder sonst wem Aussagen über Gott treffen, wenn ich eigentlich gar nicht weiß wie er wirklich ist?
Dieser Gedanke brachte mich echt ins Grübeln, aber ich erkannte, dass ich Gott zwar nie ganz verstehen werde, es aber sehr wohl Dinge gibt, die fest stehen.
Gott hat sich in Jesus als der liebende Vater offenbart, der seinen eingeborenen Sohn gegeben hat. Gott ist heilig. Wir werden als Glaubende die Ewigkeit mit ihm verbringen, weil Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist...
Das sind Dinge, die im Bezug auf Gott feststehen und auch, wenn sie nur kleine Facetten des Wesens Gottes zeigen, so darf ich doch wissen, dass sie fest stehen.
Vielleicht ist mein Gedankengang gerade etwas verworren, aber was ich damit sagen möchte ist, dass die Bibel mir genug über Gott offenbart um Theologe zu sein, auch wenn ich Gott nie ganz erfassen kann und ich bin Gott für diese Erkenntnis echt dankbar.

Ansonsten habe ich die Zeit auf dem Forggenhof sehr genossen. Hier ein paar Bilder (gemacht mit Mamas Kamera!):


Abends im Stadl...


Sonnenaufgang


Blick auf den Forggensee


Meine Wenigkeit vor Schloss Neuschwahnstein auf der Marienbrücke


Schloss Neuschwahnstein ohne mich von der Marienbrücke