31 Dezember 2009

Und wieder...

... geht ein Jahr zu Ende und man fragt sich wo es geblieben ist. Um mir das Ganze selbst ein bisschen bewusster zu machen reihe ich mich jetzt einfach mal in die Linie diverser Jahresrückblicke auf diversen Blogs ein.

Ich weiß schon gar nicht mehr, was am Jahresanfang so los war. Könnte daran liegen, dass schon alles unter den Vorzeichen meines Gemeindepraktikums stand.

Denn von Februar bis August absolvierte ich mein Halbjahrespraktikum in der FeG Singen. Es war eine großartige Zeit. Ich durfte viele geniale Erfahrunge machen und festestellen, dass der "normale" Gemeindedienst durchaus seine Reize hat und mir auch durchaus Spaß macht. Eine Erfahrung, die im späteren Verlauf des Jahres noch sehr wichtig werden sollte.

Auf jeden Fall war das Praktikum geprägt von vielen genialen Erfahrungen, einer total coolen Familie bei der ich wohnen durfte und vielen Motorradkilometern, da es einen genialen Menschen gab, der mir ständig sein Motorrad geliehen hat.

Mitten im Praktikum nahm ich noch an einem Assessment der Allianz-Mission teil bei dem ich als Kandidat für Japan angenommen wurde.

So verging das halbe Jahr wie im Flug und als ich dann das Gefühl hatte dass mein Praktikum richtig angefangen hatte war es leider schon wieder vorbei.

Im August hieß es dann zurück nach Ewersbach. Aber Langeweile kam keine auf. Eine Hausarbeit war zu schreiben. Mittendrin stand dann noch einer der Höhepunkte des Jahres an.

Zwei Wochen Motorradfahren mit meinem kleinen Bruder Mattis. Auch hier gab es wieder einen genialen Menschen, der mir sein Motorrad geliehen hat. So machten Mattis und ich das Rheinbergische Land, den Lahn Dill Kreis und das Hochsauerland unsicher. War eine sehr geile Zeit. Wenn auch im Nachhinein wesentlich teurer als gedacht, denn das Geld für den Strafzettel war nicht eingerechnet...

Nach dem Urlaub hieß es dann die Hausarbeit fertig schreiben und dann ging es auch schon ins Missionarische Praktikum nach Bergneutsadt. War eine geniale Zeit. Zum Einen standen viele gute Erfahrungen auf dem Programm und zum Anderen war es genial mit fast allen aus meinem Semester mal wieder zwei Wochen intensiv Zeit zu verbringen.

Kaum war das Praktikum rum kam auch schon der Forggenhof zum Start meines letzten Studienjahres. Zum letzten Mal als Studierender auf dem Forggenhof. Eine coole Zeit. Und dann startete mit Vollgas das neunte Semester. Das hat mich allerdings relativ schnell abgehängt und ist bisher so ein bisschen an mir vorbei gelaufen. Das hatte verschiedene Gründe. Auf jeden Fall waren die letzten drei Monate für mich ziemlich anstrengend und ich bin froh, dass wir vor Weihnachten keine Prüfungen hatten da ich mit anderen Dingen beschäftigt war.

Ansonsten war da noch meine erste Pastorentagung auf Langeoog im November. Geniale Zeit. Ich liebe diese Insel ja ohnehin...

Wirklich spannend war dann aber der Dezember. Da stand unsere Vorstellung im AKPW (Arbeitskreis Pastorenwechsel) auf dem Programm. Nun bin ich zwar Kandidat der Allianz Mission, aber bevor es in die Mission geht heißt es erst mal noch für ein paar Jahre Erfahrung als Pastor sammeln. Und der AKPW vermittelt die Stellen. Heißt auf gut Deutsch: Wir haben uns vorgestellt und die haben dann geschaut welche Gemeinde zu uns passen könnte.

Am 18. Dezember war dann Bekanntgabe der Orte die uns zugedacht wurden. Da stehen jetzt Gespräche mit den Gemeinden an. Bevor jetzt jemand fragt: Wenn alles in trockenen Tüchern ist erfahrt ihr mehr, aber erst dann.

So endete das Studium für 2009 mit meiner letzten TSE Weihnachtsfeier, die wir als Semester organisiert haben. Danach stand dann noch die Aftershowparty unter dem Motto "Disco" auf dem Programm. Die war schon richtig groß.

Dann am Sonntag Hauskreisweihnachtsfeier und am Montag ab nach Hause. Beschauliches Weihnachtsfest mit einem Großteil der Familie verbracht.

Zwischen den Jahren war ich dann noch auf einen Kurzbesuch in Singen. War echt schön, aber eigentlich viel zu kurz. Hätte gerne noch eine Menge Leute besucht, aber zeitlich war leider nicht mehr drin.

Heute Abend werde ich dann das Jahr gemütlich in Ewersbach ausklingen lassen.

Im Januar muss ich dann noch mal voll durchstarten, denn es warten ein Referat, zwei mündliche Prüfungen und zwei Predigten auf mich. Hoffe das haut alles hin. Dann heißt es die Examensarbeit schreiben und dann in mein letztes Semester ans TSE starten, mein Studium erfolgreich beenden und im Sommer in den Pastorendienst starten.

Aber alles zu seiner Zeit.

Finde übrigens die Jahreslosung für 2010 sehr genial:
Euer Herz erschrecke nicht. Glaubt an Gott und glaubt an mich. (Johannes 14,1).

Ich möchte gerne alle Herausforderungen des Neuen Jahres in der Gewissheit angehen, dass Jesus in allem mit dabei ist, auch wenn ich es manchmal nicht sehe. Und dass ich mich im Vertrauen auf ihn nicht von meiner Angst bestimmen lassen sondern alles vertrauensvoll in seine guten und liebenden Hände legen darf.

Wünsche euch allen ein gesegnetes Jahr 2010!

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