22 Januar 2012

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... einen neuen Lebensabschnitt. Das ist es, was ich gerade erlebe. Am 15. Januar hat mein Dienst als Pastor der Freien evangelischen Gemeinde Ramstein mit einer Predigt über Selbstbild und -annahme begonnen.

Da ich noch keine Wohnung hatte kam ich erst bei lieben Menschen aus der Gemeinde unter. Mittwoch und Donnerstag ging es dann auf Kreispastorenklausur. Am Donnerstag dann wieder in die alte Heimat um am Freitag die alte Wohnung auszuräumen und den LKW zu packen. Gestern morgen ging es dann ab nach Ramstein. Dank der Mithilfe vieler aus der Gemeinde war der LKW schnell ausgeladen. Gestern Abend standen dann auch schon alle Möbel und es war, wieder dank der Mithilfe lieber Menschen, schon einiges eingeräumt. Heute morgen wurde dann weiter eingeräumt. Jetzt hab ich noch ein paar Kartons mit Büchern (die ich ohne die Anschaffung von 2-3 Regalen wohl besser erst mal in ihren Kartons lasse) und ein paar mit Zeug, das ich noch sortieren muss.

Nachmittags ging es dann in die Gemeinde zum Gottesdienst anlässlich meiner Diensteinführung. Es war ein großartiger Gottesdienst für den ich sehr dankbar bin. Besonders gefreut hat mich, dass einige Leute von meiner Family und auch ein paar Freunde am Godi teilnehmen konnten.

Nachdem ich die letzten Heimfahrer verabschiedet habe bin ich noch ein bisschen durch meinen neuen Wohnort gelaufen und hab ein bisschen Pfälzer Luft geschnuppert. Muss bei Gelegenheit mal dringend losgehen und ein paar Caches in der Gegend machen.

Jetzt sitze ich gerade mit einem Glas des hervorragenden Single Malt Whiskeys, den ein lieber Kollege mir heute zur Diensteinführung geschenkt hat, auf der Couch in der neuen Wohnung und schreibe diesen Blogeintrag. Das erinnert mich daran, dass ich noch keinen Festnetzanschluss und damit logischerweise auch kein Internet habe. Läuft alles über's Handy und leider nur sehr langsam. Aber auch das wird sich noch ändern...

Jetzt bin ich also auch als Pastor der FeG Ramstein eingeführt. Krass irgendwie. Ich schwanke zwischen zwei Extremen. Auf der einen Seite fühlt es sich so richtig an. Gott hat den Weg so klar geführt. Und wenn ich mit Menschen aus der Gemeinde zu tun habe, dann fühle ich mich zu Hause und genau am richtigen Platz. Auf der anderen Seite fühlt es sich vollkommen surreal an plötzlich in der Pfalz zu wohnen und Pastor einer Gemeinde zu sein. Aber jetzt beginnt ja auch erst die Phase des Einlebens und in ein paar Wochen sieht das vielleicht auch alles schon wieder anders aus. Wie auch immer, ich halte euch auf dem Laufenden.

1 Kommentar:

brazi hat gesagt…

Hallo Kevin,
stell Dir erst mal vor, wie surreal das ist,wenn Du plötzlich in Südostasien auftauchst! Vor allem wenn Du da auch erst auf Telefon- und Internetanschluss warten musst. Wenn man sich erst an die Schnelligkeit der Lichtfaser Anschlüsse gewöhnt hat, und dann wieder in Deutschland auf dem Land ist(Ewersbach oder Weidenhausen) ist es ähnlich.Man fühlt sich irgendwie aussen vor. Gut,dass das nur eine Übergangszeit ist,wo man durch muss und mit Gottes Hilfe auch durchkommt. Ich bete für Dich.
LG Gerhard